Beschreibung
Am 19. Februar dieses Jahres jährten sich die rechtsextremistischen Mordanschläge von Hanau zum vierten Mal. Said Etris Hashemi ist zweifach Betroffener: Er verlor seinen Bruder Nesar und überlebte selbst den Anschlag mit mehreren Schußwunden schwer verletzt. Seitdem engagiert er sich gemeinsam mit Angehörigen der Ermordeten in der Initative 19. Februar Hanau für Erinnerung, Gerechtigkeit, Aufklärung und Konsequenzen. Der Autor und Sohn afghanischer Geflüchteter beschreibt in seinem Buch "Der Tag, an dem ich sterben sollte", wie diese furchtbare Zäsur sein Leben verändert hat und welche gesellschaftlichen Schlüsse aus der Tat zu ziehen sind.
Said Etris Hashemi, geboren 1996 in Hanau, ist Autor und Sohn afghanischer Geflüchteter. 2024 erschien sein autobiografisches Buch »Der Tag, an dem ich sterben sollte. Wie der Terror in Hanau mein Leben für immer verändert hat«. Am 19. Februar 2020 wurde Hashemi Opfer des rechtsextremistischen Terroranschlages in Hanau, bei dem sein jüngerer Bruder Said Nesar und weitere Menschen verstarben. Hashemi überlebte knapp und setzt sich seitdem gegen Rassismus, Diskriminierung und für mehr Gerechtigkeit in Deutschland ein. Er lebt und arbeitet in Hanau.